Die Mitte

Mediocer
Die Mitte
Noch keine
AFD wählt
Im Herzen
Schon imma Nazi
Die Gesellschaft
In Gehlen und Globke
Gespalten

Veröffentlicht unter Gedichte, Protest | Schreib einen Kommentar

Die familiäre Bande

Es muss in der Familie bleiben
Was immer auch Familie ist
Du darfst nicht über etwas schreiben
Ganz gleich wie schlimm
Das an dir frißt

Du bist gefangen in der Hülle
In der, ja wer, Membran und Zellwand wie bestimmt?
Wer ist der Pate subversive, stille
Der sich so vater-familiär benimmt?

Da bleibt es einfach nur zu schauen
Wie der Familie Bande wirklich sind
Und sind die Väter sogar Frauen
Ich war noch nie und werde nie, ihr Kind.

Veröffentlicht unter Gedichte, Protest | Schreib einen Kommentar

Gelbes Polizeikreuz am Bande

Dass Staat foltert, mordet und mit Tod
Regiert dafür war das Kreuz gemacht
Als Symbol steht es für die Not
Mit der Macht höhnisch uns verlacht

Refrain
Beim Polizeipräsident zum Kreuze kriechen
Das ist peinlich und bigott
Zum Himmel wird es stinken, nicht nur riechen
Und so riecht’s sogar der Liebe Gott

Dies Symbol nun in des Staates Händen
Vieler Jahre 1000fach Verrat
Gibt es gar nichts zu bewenden
Stand das Kreuz auch dort in Lützerath

Diese Hand, die den Stock geschwungen
Gibt jetzt gütig, so nimmt’s nur ein Thor
Denn so wär der Staatsmacht was gelungen
Lützerath, das wär Dein Eigentor

Veröffentlicht unter Protest | Schreib einen Kommentar

Die Königin verlacht

Jetzt wird es ernst, doch ist es ernst zu nehmen?

Was korrupte Staatsmacht wieder macht?

Die Unverschämten, die sich niemals schämen

Gehören ei’ntlich herzhaft ausgelacht

Refrain

Schon in Gorleben lagen sie daneben

Auch in Lützerath, da braucht es Korrektur

Kriminalisiert sich für das Leben zu erheben

Ist furchtbar ernst, doch hilft hier Lachen nur

Hahahahhahaa

 

Lützeraths Vernichtung sei entschieden

Mit Fakten, ja, als wären sie von Trump

So wie sie dem Herrn Krebber wohl belieben

Die Frage nun, was ist ein rechter Lump?

Refrain

Hahahahahah

 

Das Zynische laßt uns es ihnen spiegeln

So ohnmächtig sie sind in ihrer Macht

Nur einer kann mensch wirklich nichts verübeln

Der Mona, dieser Königin der Nacht

Refrain

Hahahah

Veröffentlicht unter Reisen | Schreib einen Kommentar

Über Lützerath mögen die Richter entscheiden

Ein „echter Richter“ an Tomatensuppe.

Möglich.

Bei Kaufinteresse zu Gunsten von

#LuetzerathBleibt

Bitte melden

emiltischbein (at) web.de


 

Veröffentlicht unter Protest | Schreib einen Kommentar

Keine Kartoffel namens Linda

 

Er hat es nicht verdient, dass mensch seinen Namen schreibt
Sein „Framing“ bleibt im Rahmen, weil „frame“ der Rahmen bleibt
In dem er ganz befangen, sein Spiegelbild beschaut
Wo Freiheits-Lug-Rhetorik den Rahmen sprengt, es graut

Refrain:

Er ist eine Kartoffel, heißt nicht Linda
Fragt doch mancher schon, was macht das Kind da?
Mit Vollgas in die Katastrophe mit einem Porsche fahr‘n
Da lohnt es sich für keinen mehr, jetzt am Gas zu spar‘n

Kartoffel weit gefehlt, weil die sehr nahrhaft ist
Da ist es anders ‚rum: Wächst nicht auf, macht nur, Mist
Und Linda stimmt ja auch nicht, frag nicht, was jetzt noch stimmt
Was soll denn da noch stimmen, bei einem, der nur nimmtRefrain

Refrain

Kartoffel ist ne Batterie, sie speichert ziemlich viel
Dafür dann ausgegraben, wörtlich schon fossil
Ist sie doch erneuerbar, doch das kann der nicht
Der, der niemals Linda heißt, der den-Dreck-machen-die-anderen-schon-weg-Wicht

Refrain
Er ist keine Kartoffel, heißt nicht Linda
Fragt doch mancher schon, was macht das Kind da?
Mit Vollgas in die Katastrophe mit einem Porsche fahr‘n
Da lohnt es sich für keinen mehr, jetzt am Gas zu spar‘n

Veröffentlicht unter Protest | Schreib einen Kommentar

Es muss

etwas anderes geben, als
Dass Erfolg Erfolg schafft
Dass Mensch einzigartig
Und bedeutsam ist
Wertgeschätzt wird
Wie Wert halt ist
Vergleich-Bares zum Tauschen

Da wo mir Menschsein noch Spaß macht
Gilt all das nicht

Da ist Sorge, Liebe, Hilfe, Dasein
Musik
Spiel,
Das an dem da oben nicht klebt

Veröffentlicht unter Allgemein, Ausdruck, Gedichte, Protest | Schreib einen Kommentar

Verantwortung ha,ha,ha

Dieser Mensch, der ich bin.
Mein Anteil am Menschsein.
Dieses Ich
Behauptet, vermeintlich losgelöst
Es könnte und würde
Soll wollen
Willenserklärungen abgeben
Auch das, was es nicht will,
Soll es wollen
Verantwortung als Witzwort
Interpretierbar zur Macht
Aus Angst tun
So tun: Ich bin so frei
„Ich“ unnötig
Sagt Mensch man
Sagt Mensch mensch
Notwendigkeiten gezaubert aus Macht
Nicht aus dem, was zu tun ist

Veröffentlicht unter Allgemein, Gedichte, Protest | Schreib einen Kommentar

Illusionen

Wieder steht eine Fahrradreise bevor, kurz bevor, packe gerade, räume auf und grübel.
Wann bin ich einmal richtig da, wo ich bin? Besser wäre es noch das „Ich“ in dieser Frage weglassen zu können.
Wann und Wo ist Da und Dort?
Das Packen, die praktische Art zu Planen, wie abschweifend das ist!
Und gerade durchzuckt mich, wie absurd diese Gedanken angesichts der Problemlösungsanforderungen sind, die im Weltenraum stehen.

Gestern hatte ich an einem Tag eine Art Silber- bzw Noch-Länger-Hochzeit und einen Todesfall mit zu erleben. Im Gedenken geht es auch wieder zurück in die Vergangenheit. Wie soll mich die Vergangenheit aber etwas beibringen, wenn ich gar nicht in der Gegenwart bin.

„In bloßer Gegenwart läßt sich nicht leben, sie würde einen aufzehren, wenn da nicht vorgesorgt wäre, dass sie rasch und gründlich überwunden wird. Aber in bloßer Vergangenheit läßt sich leben, ja nur in ihr läßt sich ein Leben einrichten. Man braucht nur jeden Augenblick mit Erfahren und Gebrauchen zu füllen, und er brennt nicht mehr.“
aus „Ich und Du“ von Martin Buber.

Mein Problem ist gerade mir jetzt schon Geschichten von dem, was ich erleben will auszudenken. Das ist so weit weg von Dasein.

Veröffentlicht unter Reisen | Schreib einen Kommentar

Nächstes Jahr in Lützerath

 

NaechstJahrinLue.pdf

Den Mauersegler folgen
Oben ins Gebälk
Auf‘s Dach vom Duissener Hof
Das Zimmermanns Werk
Durch den Anblick vergällt
So widerlich, so schrecklich, so doof

Refrain;
Wir seh‘n uns nächstes Jahr
So viel ist schon klar
Und stehen lang schon parat
Wir seh‘n uns nächstes Jahr
Sagen Ja zum nächsten Jahr
Nächstes Jahr, nächstes Jahr in Lützerath

In Sicht kommt ein Loch
Und wie nennt es sich noch
Garzweiler zwei Tagebau
Wer es wirklich kennt
Nennt es ineffizient
Energie wie noch nie hier verrinnt

Der Landwirt füllte,
was der Handwerker schuf
und vor mit die Leere vom Loch
Energie, die am Horizont
in Wolken verpufft
Sag mal wie dumm muß das noch

Den Hof hier zu nehmen
Den Ort zu zerstör‘n
Um das Klima anzuheizen
Nicht zu knapp
Ist so die Art autokratischer Herrn
Machen einfach Zaprali-Zapzerapp

Entgegenzustellen
Wut-Mut die ruht
Vernunft die Schöpfung schützt
Es braucht keine Erhellen
Wir ham es im Blut
Dass Zerstörung uns
So nichts nützt

Veröffentlicht unter Protest | Schreib einen Kommentar