Auf Friedhöfen ist es ja eigentlich still. Die Totenruhe muss gewahrt bleiben. In Galway fahren die Menschen zur Grabpflege mit den Autos bis vor’s Grab. Haben sie vielleicht von ihren amerikanischen Verwandten.
Die Ruhestätten aber sind teilweise optisch und auch vom Informationsgehalt her sehr laut.
In Reimen werden Lebensläufe beschrieben, woodomäßig liegen Gegenstände oder Spielzeug als Grabbeilagen auf den großen Gruften, Konterfeis sind lebensgroß in den Stein geäzt. In meinem Heimatort kenne ich solche Ausstattung nur von berühmten Sintigräbern.
Fotos davon will ich hier nicht zeigen. Ich hoffe auch, dass nicht zuviel Arroganz darüber von mir laut wird.
Was dem Friedhof meiner Meinung nach wirklich fehlt sind Bäume, angesichts der Klima-Krise sind das sowieso zu wenig auf der Insel an sich und dieser Friedhof hatte nichts von der „schattigen Ruh“, die ich von Friedhöfen kenne.
An einem Grab habe ich einen Heiligen kennen gelernt:
Aus Wikipedia
Der hl. Martin von Porres ist Schutzpatron des Pflegepersonals, der sozialen Gerechtigkeit, der Friseure und der Laienbrüder. Er wird bei Ratten- und Mäuseplagen angerufen. In der Ikonografie wird er meist im Habit der Dominikaner mit Kreuz, Rosenkranz und einem Besen dargestellt.
Ein Heiliger mit einem Besen.
Ich glaube das Bild kann hier gezeigt werden.
