C’est la vie!

Es muß doch hier in Galway Viertel geben, so etwas wie kleine Kieze, ursprüngliche Dörfer, irgendetwas, wo Menschen beieinander sitzen, Tee oder Bier trinken und was anderes tun als Autofahren oder Arbeiten.

Ich bin ein paar Kilometer herum gefahren, aber ich finde nichts. Nur Wohneinheiten, Handels- und Industriegebiete. Das einzig Urbane ist die überquellende Altstadt.

Irgendwann habe ich mich dann ins „Terryland“ begeben. Blechfassade an Blechfassade, mit Infrastruktur wie Schönheitschirurgie, Personaltraining, was ist „Serenity Hub“?….. Gelassenheitszentrum…..Schuhladen, Obst & Gemüse, Möbel u.v.a.

und das Café. Wie überall hat die Siebträgerkaffeemaschine, den Tee ziemlich verdrängt. Es gibt ihn trotzdem, aber nirgendwo mehr, so stark und abgestanden aus der Riesenkanne, dass mensch ihn wirklich nur mit Milch trinken kann.
Die Menschen sitzen, unterhalten sich im Wimmern der Klimaanlage und dem Rauschen des angrenzenden „Car Wash“, urban ist das nicht, c’est la vie.

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