Eine richtige Stadt

Jup, war wirklich so: Blackpool heißt das Viertel, durch das ich gestern Abend gekommen bin. Es hat zwar einen anonymen Einkaufspark mit gleichem Namen, wenn man von Norden aus runter in die Stadt kommt.
Danach fingen die schmaleren Straßen an und da kam ich heute nicht weiter, bzw. mußte schieben.

Ein Straßenfest konnte es ziemlich gut zeigen; hier scheint es so etwas wie einen Kiez zu geben; sogar eine Frau in Uniform schien jedermann zu kennen, wie eine Dorfpolizistin.

Sitze in „Charlies Bar“, am Lee, dem Fluss, der sich dann in den größten, natürlichen Hafen Europas ergießt.

Eine Session spielt gerade „Banished Misfortune“ Mag ich sehr gerne diesen Jig, richtig schön zwischen Moll und Dur. Meisten erkenne ich die Tunes nicht oder besser: Ich kenne sie nicht.

17:00 und schon im Pub. Ist doch egal, mein Bier ist alkoholfrei. Und es ist Urlaub. Einfach durch die Stadt laufen einfach gucken wie es läuft, was kommt und da schon wieder….

Cork hat mich zumindest ziemlich beeindruckt. Der Campingplatz ist, wie schon beschrieben und gute 90 Meter höher; da oben scheint es ziemlich fein zu sein; vereinzelte schicke, große Häuser.

Aber gerade bei Tageslicht sah die Stadt schön normal aus, nicht rausgeputzt für irgendwen. Da waren Häuser, vielleicht zweigeschossig mit Gassen wo niemals ein Auto reinpassen würde.


Und verkatert ist die Stadt auch nicht. Die Formulierung passte mir bei der Vortagsbeschreibung einfach gut in den Text.

In dem Blackpooler Einkaufsparadies war die Hölle los und ich hatte ein wenig gebraucht, um eine neue Warnweste, High-Vis-Vest heißen die Dinger, in einem Baumarkt zu finden. Aber dort gab es keine Spur von Sonntag, in der Stadt ist es eher zu merken. Der echte Einzelhandel ist zu.

Und immer weiter klingt dieser wunderbare Musikteppich, schön weich mit zwei „Irish Flute“ einer Geige, einem Akkordeon, richtig schön…….

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