„If it’s raining, it’s raining.“, war meine heldenhafte Antwort, auf die Frage , was ich radfahrend bei Regen machen würde, an die beiden jungen Französinen aus Gap, die sich wunderten, dass ich wußte, wo Gap ist.
„Da an der Straße von Grenoble nach Sisteron, „Route Napoleon“…..aber sie konnten nicht richtig ehrfürchtig sein. Höchst wahrscheinlich hatte es damit zu tun, dass ich dieses Altherrenselbstverständnis von wegen „jibt nicht das falsche Wetter, nur die falsche Kleidung“ zu sehr raus hängen ließ. Und eigentlich kann ich froh sein: Einer, der gern Ehrfurcht hätte, sollte sie nicht kriegen.
Hier auf dem Campingplatz stehen die kleinen Zelte vom Nachtregen nass herum. Die meisten Insassen sind auch noch nicht aufgestanden. Aber die junge, wandernde Bretonin hat ihr feuchtes Zelt längst verpackt, ist seit über einer halben Stunde los gewandert.
„Bon Courage!“ kannte ich noch „a toi aussie!“ Klang es noch durch die aufgestoßene Tür der Campingplatz Küche zurück.
Aber der wasserfeste, rüstige 60ziger hält sich an seiner Teetasse fest und hat nicht so richtig Bock auf zu brechen.