Einbahn


„Des is a Ainbaaaan, ach für Sie.“ …und das auch noch im ersten Bezirk.
Direkt unterhalb der Polizei in der wiener Innenstadt, war ich gegen eine total unbefahrene Einbahnstraße geradelt und ein Polizist brüllte aus dem Fenster aus der zweiten Etage. Ich war mir dessen wirklich nicht bewusst und entschuldigte mich vielmals. Recht ist Recht und wenn Polizisten darauf achten, zolle ich ihnen den notwendigen Respekt. Soviel Preussentum war der aber auch nicht gewöhnt, fühlte sich verarscht und zog sich hinter sein Fenster zurück.

Rechtstaatlichkeit ist so eine der wichtigsten und schwierigsten Dinge, die es gibt. Wenn man sich z.B. wie dieses blondierte, egomane,möchtegerndiktator Riesenbaby in USA durch Rechtstaatlichkeit einigermaßen in Schach gehalten werden kann, ist das faszinierend, sieht man aber einen schikanierten Freak, der die xte Personenkontrolle über sich ergehen lassen muss, weil die Polizei nun einmal dazu das Recht hat, dann ärgert mich das gewaltig…….

und es gibt sogar eine Verpflichtung sich gegen das Recht aufzulehnen: Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

Auch hier wird von „Hamburg“ geredet. Sitze am Prater und ein glücklicher Grossvater posiert mit seinem Enkel, Guzzi, Guzzi…..“aber Du könnst scho amal dei Mutter aanrufen“ Sagt er zur Enkelsmutter „Nain“ „Hast des von Hamburg ghört?“

Das schlimmste an solchen Kravallen ist eigentlich, dass man nachher meint, Linksradikalität sei ein Problem unserer Zeit. Es gibt viel zu wenig Linksradikale, nur zuviel gewaltbereite Menschen.

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