Sant Elm

Sant Elm 3.2.14

Schöner zugebauter Küstenstreifen hier am Rande eines Naturschutzgebietes. weiß nicht genau, ob es der Rand ist, frage mich wie geschützt das Meer ist, das leise durch die babylonische Sprachverwirrung deutscher Dialekte schwappt, die bei hausgemachten „Kuchen und Kaffee“ gesprochen werden.
Ist wirklich so: Man spricht Deutsch, nix neues, klar, aber immer wieder befremdlich. Ich mag dafür nicht wegfahren; für mich ist es wunderbar nach 100 km durch die Eifel mit dem Fahrrad irgendwo in der Wallonie in einer anderen Welt zu sein.
Hierhin sind es mehrere 1000, anders als in der Heimat ist aber nur die Aussentemperatur und die Landschaftf. Deshalb fährt man aber hierhin: Anders zu denken, andere Sprachen zu hören und zu verstehen zu versuchen, andere Kultur zu erleben, allein zu sein darin, damit zu recht zu kommen, ist hinderlich für die Erholung, bedeutet wohlmöglich Stress.
Einen Fusswanderer hatte ich gestern getroffen hier im Ort, er hatte sein Zelt dabei, wollte es irgendwo aufbauen. Für uns gab es keine Unterkunft, obgleich hier alles wie erwähnt zugebaut ist, machen die Hotels erst einen Monat später auf. Wir hatten die schweren Rucksäcke umsonst über den Berg hierüber geschleppt, fuhren abends wieder zurück nach Port d´ Andratx mit dem Bus, auch da war nur ein Hotel geöffnet, war lustig, ich mag es, wenn es mühevoll wird, wenn das Kind knüttert in einem, „menno, wie weit müssen wir denn noch laufen“, denn so war es bis wir das einzig geöffnete Hotel am Ort erreicht hatten.
Ein Kind machte mir heute morgen auch am Frühstücksbuffet Spass; der Junge mit Harry Potter Brille hatte seinen Teller hoch, nur mit gebratenem Speck beladen. Die Landschaft ist steil und die Temperaturen sind mild, schon zu heiß, wenn es bergauf geht. Auch auf den Wanderwegen trifft man die Landsleute.

Aus der Entspannung gibt es nix spannendes zu berichten.

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