Tremelo

Bin irgendwo im Dreieck Brüssel, Gent , Antwerpen, noch über 100 km bis Aachen, östlich von Mechelen, wo ich die Nacht verbracht habe.

Gestern abend ind Dendermonde ging der Strom zuende, was schlecht fürs Navigieren ist und den Dynamostrom braucht das Licht. Dann hatte ich einen Platten. Ein dünner rostiger Nagel, der es auch durch einen Schwalbe Marathon plus geschafft hätte.

Show-Flicken vor einer flämischen Kneipe. Die hatten ihren Spass und lauter gute Tips. Um sie Abzulenken, hatte ich sie mit der Aufgabe betraut, einen Schlafplatz für mich aufzutreiben.

Ein Paar meinte, es sei kein Problem, bei Ihnen zu nächtigen. War’s aber doch, für mich. Der Mann hatte ein Barcelona-Shirt mit „Messi“ drauf an.

Auf den Inseln hatte ich gesehen, wie die Schafe rückwärts laufen, so bin ich aus deren Haus raus.

Auf der Fahrt nach Mechelen 22 km war ich echt bedrückt. Die waren wirklich freundlich, aber ich habe es da einfach nicht ausgehalten.

In Mechelen gab’s ein Hotel. Stell ich der belgischen Eisenbahner Gewerkschaft in Rechnung: Streiken find ich toll, aber am Bahnhof war das nicht zu merken. Die hätten wenigstens eine Streikwache da aufstellen können, dann hätte ich direkt weiterfahren können.

Und es ist eine Schande durch die flämischen Städte einfach so durch zu fahren. Gent find ich doller als Brügge, weil es nicht so museal ist.

Jetzt kommen auch noch ein paar kleinere von diesen wunderbaren Backsteinkompositionen.

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