Gegen die Sehnsucht

„Ich will ans Meer!“ Was für ein Ausdruck von Sehnsucht. Wenn man da ist, wird es dann manchmal noch schlimmer. Geht halt erst mal nicht mehr weiter am Meer. Morgen früh, extrem früh, zwischen Null und Ein Uhr fahre ich los, mit dem Fahrrad dahin.
Ich gehe daran die Sehnsucht auszuhebeln und entwerfe das Konzept der Gegensucht. Was das genau sein soll, weiß ich auch nicht, fiel mir aber so ein, bei all den Sehnsuchts-Meer-Rechtfertigungs-Assoziationen und für die Relevanz braucht man ein Konzept; o.k. „Gegensucht“ ist kein Konzept, sondern ein Arbeitstitel
„Ich will ans Meer“, quängelt das Kind und zerreißt sich ewig weiter in der Brust.
Konkret heißt es, wenn es klappt, knapp 300 km von Bonn über Antwerpen bis zur Scheldemündung.

gegensucht

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