Fröndenberg

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…..trotzdem bin ich begeistert von den Dingern. Endlich kann ich in aller Ruhe durch all das Widrige Fahrrad fahren, das einem Ruhe beschert: Keine Motoradfadfahrer, keine Autoausflügler, nur ein wandelndes, winkendes Paar am Wegesrand, in einem verregneten Bergischen- und später in einem dunklen Sauerland, auf Wegen vom restlichen Verkehr vollkommen unbehelligt. GPS am Rad entspannt und erweitert den Horizont, weil es mittels der richtigen Routen auf Wege führt, die man einfach so nicht finden würde.

Der Tag fing schlecht an. Von der Lesebrille, die für den Navi brauche, fiel, bevor es losging ein Bügel ab, ebenso zerriss mir ein Schnürrsenkel von meinen Radschuhen, dann merkte ich, dass die Halterung vom Navi nicht dem Durchmesser meines Lenkers entsprach. Aber gerade das ließ mich, nachdem die Hindernisse geschafft waren ziemlich schnell aufsitzen und dann rollte es eben.

Begegnungen gab’s auch. In Iserlohn ein den Weg kreuzenden Fußgänger: „Kuck ma! Däa fät ganz ohne Äläktrik“. „Spoatlich“, meinte seine Begleiterin. Das finde ich auch so bemerkenswert am Radfahren: Es katapultiert einen vollkommen unisoliert in andere „Kulturkreise“ , im faradeyschen Käfig Auto gibt es das so nicht.

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